- BY Lea Seidl
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Als Massivhaus gilt im Bauwesen ein Bauwerk, dessen Wände und Decken eine statische Funktion aufweisen, unabhängig vom verwendeten Baustoff. Unter Bauherren wird der Begriff Massivhaus jedoch oft als Synonym für verwendete massive Baustoffe wie Ziegelsteine, Kalksandsteine, Porenbeton, Stahlbeton oder Leichtbeton im Gegensatz zur Leichtbau– und Holzbauweise verwendet. Auch eine Kombination aus verschiedenen Materialien ist möglich. So werden für Wand- und Dachelemente oft Leichtbetonfertigteile eingesetzt, Dächer in konventioneller Weise mit einem Holzdachstuhl errichtet.
Die Entscheidung, ob ein Haus aus massiven Baustoffen errichtet oder Holz verwendet werden soll, ist eine persönliche Entscheidung, bei der es gilt, alle Vor- und Nachteile abzuwägen. Als Baumeisterbetrieb, der sowohl Holzhäuser als auch Ziegel-Massivhäuser errichtet, bieten wir bei beiden Bauformen vollste Flexibilität und beraten unsere Kunden gerne.
Der Baustoff
Auch beim Massivbau gibt es aufgrund der unterschiedlichen Baustoffe einiges zu bedenken. Als Baumeister können wir aus eigener Expertise Empfehlungen über Vor- und Nachteile der Baustoffe geben. Als Massiv-Material für den Wandaufbau im Einfamilienhaus kommen zumeist Ziegelsteine oder Porenbeton zum Einsatz.
Der Vorteil von Wienerberger Ziegeln, wie Talkner sie empfiehlt, liegt in der langjährigen Erfahrung von Wienerberger in der Produktion und Entwicklung ihrer Produkte. Die Innovationskraft und Qualität hinsichtlich Dämmeigenschaften, Verarbeitung und Langlebigkeit sind mehrfach überprüft und zertifiziert. https://www.wienerberger.at/unternehmen/presse/KlimapositiverZiegel.html
Der Grundriss
Als Baumeister bieten wir kein Haus von der Stange. Sowohl unsere Ziegel- als auch Holzhäuser entstehen nach individueller Planung mit unseren Kunden oder werden von einem Architekten entworfen. Jedoch muss die Planung an die örtlichen Gegebenheiten angepasst werden. Hanggrundstücke erfordern andere Maßnahmen hinsichtlich Statik, Hangsicherung und oft auch Raumanordnung als ebene Grundstücke. Massivhäuser im Ortskern müssen meist gekuppelt oder geschlossen errichtet werden. Einfamilienhäuser auf Grundstücken mit hohem Grundwasserspiegel haben beim Kellerbau spezielle Anforderungen an die Gebäudehülle. Zu berücksichtigen gilt es nicht nur die lokalen Bauvorschriften der Behörden, sondern auch die Lage des Grundstückes und die Beschaffenheit des Bodens. Als Baumeister für Tief- und Hochbau kennen wir die nötigen Erfordernisse.
Das Budget
Zumeist gilt das Massivhaus als teurere Variante für den Hausbau. Pauschal trifft diese Aussage allerdings nicht zu. Denn die Anforderungen an die örtlichen Gegebenheiten, Größe, Ausstattungsdetails, die verwendeten Baumaterialien und deren Qualität entscheiden über den Preis. Grundsätzlich liegen die Preise für Ziegelhaus oder Holzhaus mittlerweile gleichauf. Somit sollten Häuslbauer die erste Zeit auch besser der Kalkulation des Budgetrahmens und der Grundrissplanung widmen. Der gesteckte Kostenrahmen kann als Grundlage dafür dienen, wie groß das Haus werden kann und ob man selbst mitarbeiten oder alle Arbeiten dem Baumeister übergeben möchte und kann. Vereinzelt kann es jedoch vorkommen, dass ein Grundriss oder Gegebenheiten in Ziegel oder Holz günstiger zu realisieren sind. Als Baumeister, der in beiden Welten zu Hause ist, beraten wir unsere Kunden dahingehend selbstverständlich.
Um Kosten einzusparen kann auch Eigenleistung erbracht werden. Hier gilt es vorab zu überlegen, welches handwerkliche Geschick vorhanden ist und ob genug „Helfer“ auf die Beine gestellt werden können. Um bei dieser Ausführungsart Fehler und Kosten zu vermeiden, sollte der Kontakt zum gegenüber der Baubehörde verantwortlichen Bauführer (Baumeister) gepflogen werden. Für Talkner als Baumeister sind alle Ausbau- und Leistungsstufen individuell planbar. Selbstverständlich stehen wir unseren Kunden auch mit Rat bei ihrer Eigenleistung zur Seite.
Hat man sich über die zuvor genannten Punkte geeinigt, wäre der nächste Schritt den Baumeister aufzusuchen und die einzelnen Überlegungen zu besprechen. Ein unverbindliches Gespräch und Angebot geben weiteren Aufschluss und bilden die Basis für alle weiterführenden Projektplanungen.